Dienstag, 30. März 2010

GBI Vorbereitungsfahrt zur Mosel und zurück

Hallo Freunde der GBI,
ich möchte euch von unserer ersten GBI Vorbereitungstour berichten.

Hartmut hatte mal wieder eingeladen und 14 Leute folgten seiner Einladung.
Diesmal ging es am ersten Tag von Rheinbach nach Hatzenport (20 km südlich von Koblenz an der Mosel). Drei Teilnehmer trauten sich sogar zu, 25 km drauf zu legen und traten ihre Reise von Königswinter aus an. Die erste Etappe betrug somit zwischen 95 und 120 km. Diese Etappe hatte es in sich, da sie durch die Eifel ging und viele wunderschöne Steigungen enthielt.

Während dieser Etappe klagte bereits ein Fahrer über konditionelle Probleme, zudem bekamen zwei Fahrer Knieschmerze. Die Winterzeit hat bei dem ein oder anderen angesetzt und hinterließ sichtbare Spuren - die Trikots saßen bei einigen echt eng.

Wir hatten einen feuchtfröhlichen Abend beim Winzer (auch der Verzicht von übermäßigem alkoholichen Getränken gehört zur Vorbereitung !) und starteten am nächsten Morgen gut gestärkt gegen 10 h in Richtung Köln. Da die beiden Kollegen immer noch über Knieschmerzen klagten, entschieden wir uns in zwei verschiedenen Gruppen zu fahren und uns in Andernach zu treffen. Hartmuts Gruppe fuhr mit den lädierten Fahrern und einigen anderen älteren Herren :o) die flache Tour über Koblenz und ich fuhr mit der zweiten Gruppe durch die Vulkaneifel zum Rhein.

Nachdem wir uns in Bad Breisig gegen 14 h mit Pizza und Nudeln gestärkt  hatten, fuhren wir gesammelt in Richtung Köln. Während dieser Tour stiegen die Knieverletzten aus und fuhren per Bahn zurück. Kurz vor Königswinter hatte Hartmut einen doppelten Speichenbruch (auch er hat über Winter Fett angesetzt) und mußte seine Fahrt mit einigen anderen in Bonn abbrechen. Tobias und ich ließen uns dadurch zusammen mit drei tapferen Fahrern auf Mülheim nicht beirren und führten unsere Tour nach Köln fort. Von dort aus ging meine Fahrt alleine in Richtung Mönchengladbach weiter - und das Drama nahm seinen Lauf.

Zuerst führte mein Navi mich in die falsche Richtung. Ich mußte eingreifen und die Strecke selber navigieren. Der kurze Umweg in Richtung Neuss kostete mich ca. 10 km. Dann waren die Battarien des Navis leer, der Battariewechsel mit niegelnagel neu verpackten Battarien funktionierte nicht (kein Saft). Einige Zeit später ging das Licht aus (Wackelkontakt, Battarien leer - keine Ahnung). Schilder waren schon mit Lampe schlecht zu lesen, nun also gar nicht mehr ...

Bei Neuss hatte ich das Gefühlt zu wenig Luft im Hinterreifen zu haben. Ich habe dann nachgepumpt und dies in Jüchen wiederholt. Heute Morgen war die Luft komplett draußen, hab mir wohl ein kleines Loch gefangen. Wenn ich mir meinen abgefahrenen Reifen angucke, wundert mich das nicht. Cord hatte mich auf diese Auffälligkeit schon in Andernach aufmerksam gemacht.



Diese Tour hat gezeigt, das eine Gruppe aus 15 Leuten konditionell sehr unterschiedlich drauf sein kann und die unterschiedlichen Probleme zu vielen Pausen führen können. Das muß nicht immer gut für die Moral der Gruppe sein.


Ich erzähle euch all diese Dinge, weil ich die GBI Fahrer darauf hinweisen möchte, sowohl sich selber als auch ihr Rad frühzeitig zu testen und ggf. nachzubessern. Nutzt die angebotenen Vorbereitungstouren (GBI-Kalender) !

Trotz allem war es mal wieder eine super, tolle Tour mit vielen neuen, netten Bekanntschaften.

So, jetzt muß ich erst einmal Reifen flicken ... zum Glück ist mir der abgefahrende Reifen vor der GBI Fahrt kaputt gegangen :o)

Gruß und bis zur nächsten Vorbereitungstour - Dirk